Von Demokratie bis Zivilcourage
Bei der jüngsten Vollversammlung des Münchner Behindertenbeirats ging es um ganz unterschiedliche Themen. So stellte etwa das Bündnis „Gemeinsam gegen Rechts“ seine Arbeit vor. Das Bündnis unterstrich die Bedeutung demokratischer Grundwerte bei der Vertretung der Interessen von Menschen mit Behinderungen in der Kommunalpolitik.
Ein weiterer Programmpunkt: Der Verein Blaues Kreuz München wurde offiziell als neue Mitgliedsorganisation des Münchner Behindertenbeirats aufgenommen. Der Verein setzt sich für Menschen mit Suchterkrankungen ein.
Zuvor würdigte Bürgermeisterin Verena Dietl in ihrem Grußwort das mittlerweile zehnjährige Engagement von Nadja Rackwitz und Cornelia von Pappenheim im Vorstand des Behindertenbeirats. Dietl lobte auch die beharrliche Arbeit der Mitglieder und Facharbeitskreise des Behindertenbeirats. Lob gab es auch für die neue Behindertenbeauftragte, Daniela Maier, für ihren engagierten Einsatz in ihrem ersten Amtsjahr. Die Bürgermeisterin wünschte sich auch weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat und der Behindertenbeauftragten.
Dem vom Facharbeitskreis Frauen gestellten Antrag, die Stadt München solle zusammen mit der Polizei Kurse für Zivilcourage in Leichter Sprache anbieten, stimmten die Teilnehmer*innen der Vollversammlung mehrheitlich zu. Das Kurskonzept stellt der Verein pro familia zur Verfügung.
Einstimmig angenommen wurde zudem der Initiativ-Antrag des Facharbeitskreises „Freizeit & Bildung“. Laut Antrag soll sich die Landeshauptstadt dafür einsetzen, dass die pausierten Zuschuss-Zahlungen aus dem städtischen Inklusionsfonds wieder aufgenommen werden.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurde ein Kurzfilm der Hochschule für Fernsehen und Film München gezeigt. Im Film ging es über den Einsatz des Facharbeitskreises „Mobilität“. Der Facharbeitskreis des Behindertenbeirats kämpft für mehr Barrierefreiheit am S-Bahnhof Laim.