Behindertenhilfe verpflichtet sich zur Gewaltprävention

Bürgermeisterin Verena Dietl hält folgendes Dokument in den Händen: "Selbstverpflichtung der Träger*innen zur Gewaltprävention in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen"
Bürgermeisterin Verena Dietl mit der unterschriebenen Selbstverpflichtung „Gewaltprävention in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen“. Foto: Michael Nagy / Presseamt München

Menschen mit Behinderungen, die in Einrichtungen der Behindertenhilfe leben oder arbeiten, berichten weitaus häufiger über Gewalterfahrungen als andere. Unter ihnen sind Frauen nochmals besonders gefährdet. Die Münchner Träger der Behindertenhilfe haben sich dieses Problems angenommen und eine Selbstverpflichtung zur Gewaltprävention erarbeitetet. Zusammen mit Bürgermeisterin Verena Dietl unterzeichneten die Geschäftsführungen das Papier. Der Prozess wurde vom Sozialreferat und vom Kreisverwaltungsreferat begleitet.

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Behindertenbeauftragter Oswald Utz stellte seine Arbeit vor

Oswald Utz, ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Landeshauptstadt München, stellte heute dem Münchner Stadtrat in der Vollversammlung seinen aktuellen Tätigkeitsbericht vor. Der Tätigkeitsbericht erläutert die Arbeitsschwerpunkte des Behindertenbeauftragten in den Jahren 2019 und 2020. Daneben nutzte Utz die Gelegenheit, den Stadtratsmitgliedern die Situation von Menschen mit Behinderungen in Zeiten der Pandemie zu schildern. Den Wortlaut seiner Rede und den aktuellen Tätigkeitsbericht können Sie auf der Internetseite des Behindertenbeauftragten herunterladen. Dort gibt es auch eine Zusammenfassung des Tätigkeitsberichts in Leichter Sprache.

Postkarten und Plakate zum Bestellen

Eine Figur hält einen Besen in der Hand. Sie fegt damit die bunten Reste eines Labyrinths weg.

„Verhindert das, was uns behindert!“ Wer eine Postkarte oder ein Plakat mit diesen Zeilen bestellen möchte, kann sich an das Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wenden. Der Spruch von Werner Graßl ging im Rahmen der Mitmach-Aktion „Ausnahmslos barrierelos“ beim Koordinierungsbüro ein. Welche Plakate und Postkarten zum Thema Barrierefreiheit noch bestellt werden können, seht ihr auf unserer Internetseite zur Kampagne.

Barrierefreiheit beginnt im Kopf

Eine Figur steht auf einem bunten Labyrinth. Sie hält einen Arm in die Luft, über dem eine Glühbirne schwebt. Sie hat eine Idee.

„Barrierefreiheit beginnt im Kopf: Inklusion4Future!“ Diesen Spruch hat Carmen Martinez von Bülow dem Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention geschickt. Welche Sprüche im Rahmen der Mitmach-Aktion „Ausnahmslos barrierelos“ noch beim Koordinierungsbüro eingegangen sind, lest ihr auf unserer Internetseite zur Kampagne.

Jeder Mensch ist individuell

gezeichnete geschlechtsneutrale Figur steht auf gezeichneten Strichen, die wie ein unterirdisches Labyrinth aussehen„Jeder Mensch ist individuell. Jeder Mensch zählt. Jeder Mensch ist wertvoll. Das ist Barrierefreiheit.“: Dieser Spruch stammt von Mirjam Holzner. Sie hat ihn im Rahmen einer Mitmach-Aktion der Landeshauptstadt München an das Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention geschickt. Das Motto der Aktion, an der sich Bürgerinnen und Bürger beteiligen konnten, lautete „Ausnahmslos barrierelos“. Welche Sprüche noch eingesandt wurden, seht ihr auf unserer Internetseite zur Kampagne.

Die besten Sprüche aus unserer Mitmach-Aktion zum Thema Barrierefreiheit

gezeichnete geschlechtsneutrale Figur steht auf gezeichneten Strichen, die wie ein unterirdisches Labyrinth aussehenWas ist ein barrierefreies Leben? Zu diesem Thema hatte die Landeshauptstadt München im Februar eine Mitmach-Aktion gestartet. Unter dem Motto „Ausnahmslos barrierelos“ konnten Bürgerinnen und Bürger dem Münchner Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention einen Spruch schicken. Eine Jury hat unter allen Einsendungen die besten Sprüche ausgewählt. Welche Sprüche das sind, seht ihr auf unserer Internetseite zur Kampagne.

Zirkus-Programm im Westpark

Der Verein „Spielen in der Stadt“ lädt ein zum Zirkus-Programm: In der zweiten Pfingstferienwoche können Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren Zirkusluft schnuppern. Das offene Programm läuft vom 31. Mai bis zum 6. Juni, jeweils von 13 bis 19 Uhr. Die Angebote finden auf der Zirkuswiese im Ostteil des Westparks statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Den Ostteil des Westparks erreicht man am besten über die Zugänge Nestroystraße und „Am Westpark“ in Untersendling. Das Inklusionsteam des Vereins unterstützt die Besucherinnen und Besucher gerne bei besonderem Bedarf. Behindertengerechte Toiletten, ein Rückzugs- und Wickelraum und Induktionsschleifen sind vorhanden. Am Wochenende sind Gebärdensprachdolmetscher vor Ort. Mehr Informationen zum Zirkusfestival mit Spiel und Kunst gibt es auf der Internetseite des Veranstalters.

Vortrag zum Thema Barrierefreiheit bei Wohnungen und Häusern

„Was ist beim Kauf oder Bau einer barrierefreien Immobilie zu beachten“: so lautet das Thema einer Online-Veranstaltung am Dienstag, 11. Mai. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten. Hier geht es zum Link zur Anmeldung. Wer sich angemeldet hat, erhält rechtzeitig vor der Veranstaltung den Teilnahme-Link per E-Mail.

Den Vortrag hält die Architektin und Fachplanerin für barrierefreies Bauen, Renate Schulz vom Verein Bauherren-Schutzbund. Sie erläutert, wie unterschiedlich die Anforderungen an eine barrierefreie Nutzung von Wohnungen und Häusern sein können. Außerdem erklärt die Referentin, was man beim Kauf oder Bau einer barrierefreien Immobilie beachten muss. Weiterlesen Vortrag zum Thema Barrierefreiheit bei Wohnungen und Häusern

Gynäkologische Sprechstunde für Frauen mit Mobilitätseinschränkung: Pflegedienst gesucht

Eine gynäkologische Sprechstunde für mobilitätseingeschränkte Frauen und Mädchen: Dies plant das Gesundheitsreferat der Landeshauptstadt München. Für diese Sprechstunde wird ein Pflegedienst gesucht. Pflegedienste, die sich für dieses Angebot interessieren und an der Ausschreibung teilnehmen wollen, finden alles Wissenswerte unter diesem Link zur Ausschreibung.

Der Aufbau der gynäkologischen Sprechstunde für mobilitätseingeschränkte Frauen und Mädchen geht zurück auf die Maßnahme 13 des 1. Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Sprechstunde soll künftig in der Münchner Innenstadt stattfinden. Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung, niedergelassenen Frauenärztinnen und -ärzten sowie mit den Vertretungen der betroffenen Frauen.

Informationen zu Corona in München in Leichter Sprache

Welche Corona-Regeln müssen in München beachtet werden? Welche Hilfen gibt es für Menschen in einer Notlage? Wo bekomme ich einen Corona-Test?
Antworten auf diese und weitere Fragen rund um das Corona-Virus gibt es auf der Internetseite der Landeshauptstadt München auch in Leichter Sprache. Alle Informationen in Leichter Sprache bekommen Sie über diesen Link zur Internetseite der Stadt München.

Institut für Menschenrechte in Berlin fordert mehr Barrierefreiheit

Heute vor zwölf Jahren trat in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Kraft. Aus diesem Anlass fordert das Deutsche Institut für Menschenrechte in Berlin den Bund und die Länder auf, für mehr Barrierefreiheit zu sorgen. Barrierefreiheit sei die Voraussetzung dafür, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben könnten.

Was genau der Leiter der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Instituts fordert, erfahren Sie auf der Internetseite des Instituts.

Mitmach-Aktion zum Thema Barrierefreiheit ist beendet

gezeichnete geschlechtsneutrale Figur steht auf gezeichneten Strichen, die wie ein unterirdisches Labyrinth aussehenDie Mitmach-Aktion „Ausnahmslos barrierelos“ ist beendet. Wie es jetzt weitergeht und was mit den eingesandten Sprüchen passiert, erfährst du auf unserer Internetseite zur Kampagne.

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