„WahnSinnsWorte“: Buch mit Poetry Slam-Texten ab sofort kostenlos erhältlich

„WahnSinnsWorte“ – unter diesem Titel fand im Dezember 2018 ein Poetry Slam zum Thema „Psychische Gesundheit“ statt, initiiert und finanziert durch das Sozialreferat der Landeshauptstadt München. Auf der Bühne im Münchner Kulturzentrum Giesinger Bahnhof traten sowohl Profis als auch Amateure auf. Die Amateurinnen und Amateure konnten ihre Texte in einem kostenlosen Workshop entwickeln, der von Profi-Slammer Lars Ruppel geleitet wurde. Nun sind diese Texte im Taschenbuch-Format erschienen. Es ist kostenlos und kann ab sofort unter der E-Mail-Adresse inklusion.soz@muenchen.de oder der Telefonnummer 233-21983 bestellt werden. Nach Terminvereinbarung kann es auch beim Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in der Burgstraße 4 abgeholt werden.

Cover des Buches WahnSinnsWorte
Vorlage Cover: Joana Leal

Laut Statistik sind in Deutschland knapp 28 Prozent der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen. Das entspricht einer Zahl von rund 17,8 Millionen Menschen. Trotzdem ist das Thema seelische Behinderung nach wie vor ein Tabuthema.

Zahlen und Statistiken sind das eine – wie sich der Alltag gestaltet, wenn man selbst oder jemand im unmittelbaren Umfeld psychisch erkrankt ist, das andere. Wie fühlt es sich an, wenn jemand in der Familie eine schwere Depression hat? Welche Gedanken gehen einem durch den Kopf, wenn man eine Essstörung hat? Wie lebt es sich mit Nebenwirkungen von Psychopharmaka oder mit einer Sucht? Eindrücke davon vermitteln die Texte des Buches „WahnSinnsWorte“.

Wer einen Poetry Slam zum Thema seelische Gesundheit live erleben will, hat dazu im Rahmen von „ZehnZehn – Münchner Aktion für seelische Gesundheit“ Gelegenheit. Der Poetry Slam findet am 10. Oktober, dem „Welttag für seelische Gesundheit“, statt.

Finanziell unterstützt wird diese Poetry Slam-Veranstaltung vom Sozialreferat. Die Landeshauptstadt München ist eine von mehreren Partnerinnen und Partnern des Aktionsbündnisses. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen bei „ZehnZehn“ gibt es im Internet unter www.muc.10-okt.de.

Theater Apropos zeigt sein neuestes Stück: Humorvolles über das Anderssein

„Ich bin anders“: So lautet der Titel der neuesten Produktion des Theaters Apropos. In ihrem Stück zeigen die Schauspielerinnen und Schauspieler Momentaufnahmen aus ihrem Leben. Mit Poesie und Humor verdeutlichen sie, dass sie nicht nur anders sind, sondern auch darauf bestehen, anders zu sein. Bei den skurril-witzigen Szenen über die Tücken des Andersseins darf durchaus gelacht werden.

Zwei Schauspielerinnen mit Clown-Nasen stehen gestikulierend auf der Bühne.
Das Theater Apropos mit einer Szene aus dem Stück „Ich bin anders“. Foto: Benjamin Schmidt

Die Vorstellungen laufen am Mittwoch, 18. September, am Freitag, 20. September, und am Samstag 21. September. Beginn ist jeweils 20.30 Uhr im TamS Theater. Das Theater befindet sich in der Haimhauser Straße 13 a.

Reservierungen sind ab Dienstag, 10. September, möglich unter der Telefonnummer 34 58 90 oder per E-Mail unter tams@tamstheater.de. Mehr Informationen zum Stück und zum Kartenverkauf gibt es unter folgendem Link: Internetseite des Theaters

Das Theater Apropos wurde 1998 auf Initiative des gemeinnützigen Vereins Ariadne gegründet. Unter professioneller Regie erarbeiten Menschen mit psychischen Erkrankungen und Menschen, die beruflich in der Psychiatrie tätig sind, Theaterstücke. Der Verein Ariadne stößt kulturelle Projekte an. Ziel der Projekte ist, dass Menschen mit psychischer Erkrankung in der Gesellschaft akzeptiert werden. Der Verein wird unter anderem von der Landeshauptstadt München unterstützt.

WahnSinnsWorte: Poetry Slam zum Thema „Psychische Gesundheit“

Wie fühlt es sich an, wenn jemand in der Familie eine schwere Depression hat? Welche Gedanken gehen einem durch den Kopf, wenn man eine Essstörung hat? Wie lebt es sich mit Nebenwirkungen von Psychopharmaka oder mit einer Sucht? Einen ersten Eindruck davon konnten den Zuhörerinnen und Zuhörer am vergangenen Samstag bei „WahnSinnsWorte“, einem Poetry Slam zum Thema „Psychische Gesundheit“ bekommen. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung hatte der dreifache deutsche Poetry Slam-Meister Lars Ruppel im Auftrag des Sozialreferats eine Poetry Slam-Show veranstaltet. Im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof waren sowohl Profis als auch Amateure aufgetreten. Das Interesse war groß. Die Stuhlreihen waren bis auf den letzten Platz gefüllt.

Die beiden Profi-Slammer Lars Ruppel (links) und Ko Bylanzky moderierten die Poetry Slam-Show. Foto: Markus Götzfried/ LHM
Die beiden Profi-Slammer Lars Ruppel (links) und Ko Bylanzky moderierten die Poetry Slam-Show. Foto: Markus Götzfried/ LHM

Weiterlesen WahnSinnsWorte: Poetry Slam zum Thema „Psychische Gesundheit“

WahnSinnsWorte: Poetry Slam Workshop zum Thema „Psychische Gesundheit“

Der dreifache deutsche Poetry Slam Meister Lars Ruppel veranstaltet im November und Dezember im Auftrag des Sozialreferats einen Poetry Slam Workshop und eine Poetry Slam Show mit dem Titel „WahnSinnsWorte – Poetry Slam über das Thema Psychische Gesundheit“. Ab sofort können sich Interessierte per E-Mail unter kontakt@larsruppel.de für den Workshop anmelden und Tickets für die Show reservieren.

Flyer Poetry Slam PDF barrierefrei
Flyer Poetry Slam PDF barrierefrei

In dem Workshop können Interessierte vom Profi lernen, wie Poetry Slam funktioniert und anschließend die getexteten Zeilen selbst in einer Poetry Slam Show vortragen. Bühnengäste der Show sind, neben Lars Ruppel, Rebecca Heims, Miedya Mahmod, Yannik Sellmann und Ko Bylanzky. Die Slammerinnen und Slammer tragen neben ihren eigens für die Show geschriebenen Texten auch die Texte der Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer vor – sofern diese ihre Texte nicht selbst auf der Bühne vortragen wollen.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Workshop ist inklusiv. Mitmachen können alle ab 16 Jahren, die Lust auf Poetry Slam haben – egal, ob mit oder ohne Behinderung, ob mit oder ohne psychischer Beeinträchtigung.

Teil 1 des Workshops findet am Sonntag, 25. November, von 13 bis 17 Uhr statt. Die Fortsetzung des Workshops erfolgt am Samstag, 1. Dezember, von 13 bis 17 Uhr. Die Show beginnt dann um 20 Uhr, ebenfalls am 1. Dezember. Alle drei Veranstaltungen werden im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof, Giesinger Bahnhofplatz 1, durchgeführt. Beim Workshop und bei der Show werden Menschen mit Hörbeeinträchtigung durch Gebärdensprachdolmetschung und Schriftdolmetschung unterstützt. Außerdem ist eine Induktionsschleife vorhanden.

Der Eintritt für die Poetry Slam Show beträgt regulär 6 Euro, ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen sind unter fb.me/wahnsinnsworte zu finden.

Initiiert und finanziell unterstützt wurde das Projekt vom Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Sozialreferat. In die Konzeptgestaltung mit einbezogen war im Vorfeld eine Arbeitsgruppe, in der Mitglieder von Münchner Vereinen, Verbänden und Organisationen rund um das Thema „Psychische Gesundheit“ vertreten sind.

Noch ein Hinweis zur Poetry Slam Show am 1. Dezember: Auf der Veranstaltung werden Bildaufnahmen gemacht, die weiteren Veröffentlichungen dienen – zum Beispiel für die Medienberichterstattung oder für eine kostenlose Dokumentation im Buch-Format. Die Bildaufnahmen werden ins Internet und gegebenenfalls auch ins Intranet der Landeshauptstadt München gestellt werden. Die Veröffentlichungen dienen nicht kommerziellen Zwecken. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen deren Besucherinnen und Besucher der Bilderstellung und -verarbeitung sowie den geschilderten Verwendungszwecken unbefristet und gegenleistungsfrei zu. Besucherinnen und Besucher der Show, die die Abbildung ihrer Person nicht wünschen, werden gebeten, dies dem Fotografen vor Ort mitzuteilen.

WahnSinnsWorte: Poetry Slam Workshop zum Thema „Psychische Gesundheit“

Der dreifache deutsche Poetry Slam Meister Lars Ruppel veranstaltet im November und Dezember im Auftrag des Sozialreferats einen Poetry Slam Workshop und eine Poetry Slam Show mit dem Titel „WahnSinnsWorte – Poetry Slam über das Thema Psychische Gesundheit“. Ab sofort können sich Interessierte per E-Mail unter kontakt@larsruppel.de für den Workshop anmelden und Tickets für die Show reservieren.

Flyer Poetry Slam PDF barrierefrei
Flyer Poetry Slam PDF barrierefrei

In dem Workshop können Interessierte vom Profi lernen, wie Poetry Slam funktioniert und anschließend die getexteten Zeilen selbst in einer Poetry Slam Show vortragen. Bühnengäste der Show sind, neben Lars Ruppel, Meike Harms, Miedya Mahmod, Yannik Sellmann und Ko Bylanzky. Die Slammerinnen und Slammer tragen neben ihren eigens für die Show geschriebenen Texten auch die Texte der Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer vor – sofern diese ihre Texte nicht selbst auf der Bühne vortragen wollen.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Workshop ist inklusiv. Mitmachen können alle ab 16 Jahren, die Lust auf Poetry Slam haben – egal, ob mit oder ohne Behinderung, ob mit oder ohne psychischer Beeinträchtigung.

Teil 1 des Workshops findet am Sonntag, 25. November, von 13 bis 17 Uhr statt. Die Fortsetzung des Workshops erfolgt am Samstag, 1. Dezember, von 13 bis 17 Uhr. Die Show beginnt dann um 20 Uhr, ebenfalls am 1. Dezember. Alle drei Veranstaltungen werden im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof, Giesinger Bahnhofplatz 1, durchgeführt. Beim Workshop und bei der Show werden Menschen mit Hörbeeinträchtigung durch Gebärdensprachdolmetschung und Schriftdolmetschung unterstützt. Außerdem ist eine Induktionsschleife vorhanden.

Der Eintritt für die Poetry Slam Show beträgt regulär 6 Euro, ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen sind unter fb.me/wahnsinnsworte zu finden.

Initiiert und finanziell unterstützt wurde das Projekt vom Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Sozialreferat. In die Konzeptgestaltung mit einbezogen war im Vorfeld eine Arbeitsgruppe, in der Mitglieder von Münchner Vereinen, Verbänden und Organisationen rund um das Thema „Psychische Gesundheit“ vertreten sind.