Neue Ausstellung im Jüdischen Museum

Das Foto mit Grafik-Elementen zeigt zwei Personen, die sich umarmen. Davon ist eine Person eine Grafik. Die Person besteht aus einem weißen Feld, in dem in schwarzer Schreibschrift Sätze stehen.
Die Dritte Generation. Zitat: Cécile Wajsbrot, Mémorial, Göttingen 2023, 87 © JMW / Drahtzieher Design & Kommunikation

Ab morgen ist im Jüdischen Museum München eine neue Ausstellung zu sehen. Der Titel lautet „Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis“. In der Ausstellung geht es um die Generation der Enkelinnen und Enkel von den Menschen, die den Holocaust überlebt haben. Thematisiert werden die Traumata, die über Generationen weitergegeben werden. Und es geht um das emotionale Erbe. Die Überlebenden haben ihre Geschichten, aber auch ihre Traumata an ihre Kinder und Enkelkinder weitergegeben. In der Ausstellung setzen sich Künstlerinnen und Künstler der Dritten Generation – also der Enkelkinder-Generation der Holocaust-Überlebenden – mit ihrem Erbe auseinander.

Der Zugang zu den Ausstellungsflächen ist barrierefrei. Die Ausstellungstexte sind in Leichter Sprache verfügbar. Wer zusätzliche Unterstützung braucht, kann sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Museum wenden.

Weiterlesen Neue Ausstellung im Jüdischen Museum

Rundgang mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache

Auf dem Foto sieht man im Vordergrund eine Büste. Sie zeigt einen stattlichen Herrn mit Schnurrbart. Er trägt einen Anzug mit Fliege. Im Hintergrund hängen zwei Porträtbilder an der Wand. Links ist eine Frau mittleren Alters dargestellt. Sie trägt vornehme Kleidung. Das rechte Bild zeigt einen Herrn mit Schnurrbart. Er trägt einen Anzug, eine Fliege und einen Hut.
Das Gemälde hinten rechts und die Skulptur im Vordergrund zeigen „Bierbaron“ Josef Schülein. Auf dem Gemälde hinten links ist dessen Ehefrau Ida Schülein dargestellt.
Foto: Eva Jünger, © Jüdisches Museum München

Wer ließ sich von wem porträtieren? Wie wollte man gesehen werden? Um diese und andere Fragen geht es am Sonntag, 15. September, beim Rundgang im Jüdischen Museum München. Die Führung findet anlässlich des Europäischen Tags der jüdischen Kultur statt.
Beim Rundgang durch die aktuelle Ausstellung „Bildgeschichten“ kann man Porträts jüdischer Münchnerinnen und Münchner aus dem 19. und 20. Jahrhundert entdecken. Von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr wird der Rundgang in Deutscher Gebärdensprache angeboten. Der Eintritt ist frei, der Rundgang ist kostenlos. Anmelden kann man sich über folgenden Link: Internetseite des Museums. Eine Anmeldung per E-Mail unter fuehrungen.jmm@muenchen.de ist ebenfalls möglich. Für Spontane ist auch eine Anmeldung vor Ort im Jüdischen Museum, St.-Jakobs-Platz 16, eine Option.

Ausstellungsführung für nicht hörende und hörende Menschen

Das Foto zeigt eine Ausstellung im Jüdischen Museum München. Vorne rechts ist eine Büste von einem Kind zu sehen. Dahinter hängen zwei Portraits an einer großen gelben Wand.
Ansicht zur Ausstellung „Bildgeschichten“
Foto: Eva Jünger, © Jüdisches Museum München

Ein Rundgang durch die Ausstellung „Bildgeschichten“ findet am Sonntag, 14. Juli, im Jüdischen Museum, St.-Jakobs-Platz 16, statt. Beginn ist um 13.30 Uhr, Ende um 14.30 Uhr. Während der Führung wird in Deutsche Gebärdensprache übersetzt. Eingeladen sind nicht hörende und hörende Museumsbesucherinnen und -besucher.

Weiterlesen Ausstellungsführung für nicht hörende und hörende Menschen