Deutsche Gebärdensprache im Deutschen Museum: Ein Blick hinter die Kulissen

Das Foto zeigt eine Hand im Handwerker-Handschuh. In der Hand liegt ein Band, an dem viele kleine Schildchen hängen. Auf den Schildchen stehen Begriffe wie "Modellbauerwerkstatt", "Elektronikwerkstatt", oder "Ausstellungsmaler".
Im Deutschen Museum kann man beim Tag der offenen Werkstätten hinter die Kulissen schauen.
Foto: Deutsches Museum

Das Deutsche Museum bietet am morgigen Samstag, 28. September, einen Tag der offenen Tür in seinen Werkstätten an. An diesem Tag kann man einen Blick hinter die Kulissen des Museumsbetriebs werfen. Am Vormittag sind auch zwei Führungen im Programm, die in Deutsche Gebärdensprache übersetzt werden.

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Rundgang mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache

Auf dem Foto sieht man im Vordergrund eine Büste. Sie zeigt einen stattlichen Herrn mit Schnurrbart. Er trägt einen Anzug mit Fliege. Im Hintergrund hängen zwei Porträtbilder an der Wand. Links ist eine Frau mittleren Alters dargestellt. Sie trägt vornehme Kleidung. Das rechte Bild zeigt einen Herrn mit Schnurrbart. Er trägt einen Anzug, eine Fliege und einen Hut.
Das Gemälde hinten rechts und die Skulptur im Vordergrund zeigen „Bierbaron“ Josef Schülein. Auf dem Gemälde hinten links ist dessen Ehefrau Ida Schülein dargestellt.
Foto: Eva Jünger, © Jüdisches Museum München

Wer ließ sich von wem porträtieren? Wie wollte man gesehen werden? Um diese und andere Fragen geht es am Sonntag, 15. September, beim Rundgang im Jüdischen Museum München. Die Führung findet anlässlich des Europäischen Tags der jüdischen Kultur statt.
Beim Rundgang durch die aktuelle Ausstellung „Bildgeschichten“ kann man Porträts jüdischer Münchnerinnen und Münchner aus dem 19. und 20. Jahrhundert entdecken. Von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr wird der Rundgang in Deutscher Gebärdensprache angeboten. Der Eintritt ist frei, der Rundgang ist kostenlos. Anmelden kann man sich über folgenden Link: Internetseite des Museums. Eine Anmeldung per E-Mail unter fuehrungen.jmm@muenchen.de ist ebenfalls möglich. Für Spontane ist auch eine Anmeldung vor Ort im Jüdischen Museum, St.-Jakobs-Platz 16, eine Option.

Ausstellungsführung für nicht hörende und hörende Menschen

Das Foto zeigt eine Ausstellung im Jüdischen Museum München. Vorne rechts ist eine Büste von einem Kind zu sehen. Dahinter hängen zwei Portraits an einer großen gelben Wand.
Ansicht zur Ausstellung „Bildgeschichten“
Foto: Eva Jünger, © Jüdisches Museum München

Ein Rundgang durch die Ausstellung „Bildgeschichten“ findet am Sonntag, 14. Juli, im Jüdischen Museum, St.-Jakobs-Platz 16, statt. Beginn ist um 13.30 Uhr, Ende um 14.30 Uhr. Während der Führung wird in Deutsche Gebärdensprache übersetzt. Eingeladen sind nicht hörende und hörende Museumsbesucherinnen und -besucher.

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Lesung mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache

Autor Martin Schäuble. Foto: Tobias Elsäßer

Um die Geschichte der Israelis und Palästinenser geht es am 4. Juli in einer Lesung des Autors Martin Schäuble. Die Lesung wird vor Ort in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.

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Musikkabarett unter freiem Himmel mit Übersetzung in Gebärdensprache

Der Bezirksausschuss Schwabing West macht es möglich: Er bietet an den fünf kommenden Samstagen Schwabinger Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, an verschiedenen Plätzen im Stadtviertel aufzutreten. Den Auftakt zur Veranstaltungsreihe macht die Musikerin Dagmar Aigner. Sie präsentiert ihre Texte, gespickt mit schwarzem Humor, am Samstag, 1. August, um 17 Uhr. Die bayerisch-jazzige Schau findet auf dem Stadtplatz im Ackermannbogen an der Georg-Birk-Straße statt.

Gleich danach geht es weiter mit dem Auftritt von Franziska Ball. Die Künstlerin präsentiert um 18.30 Uhr Musikkabarett zusammen mit ihren Mitstreitern. Ihre Darbietung wird in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man den Stadtplatz mit dem Bus der Linie 59 über die Haltestelle Stadtplatz. Außerdem kommt man dorthin mit der Trambahn der Linie 12 oder mit dem Bus der Linie 53. Ausstieg ist in beiden Fällen an der Haltestelle Barbarastraße. Die Haltestelle liegt rund 300 Meter vom Stadtplatz entfernt.

Erklärfilme rund um das Thema Abfall jetzt auch in Deutscher Gebärdensprache

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) hat sein Informationsangebot erweitert: Er bietet seine Erklärfilme jetzt auch in Deutscher Gebärdensprache mit Untertiteln an. Die Online-Videos drehen sich rund um das Thema Abfall. Damit will der AWM grundlegende Informationen zur Abfallentsorgung und -verwertung in München auch gehörlosen Menschen zugänglich machen. Weiterlesen Erklärfilme rund um das Thema Abfall jetzt auch in Deutscher Gebärdensprache

Theaterstück mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache

Szene aus dem Stück "Hellas München"
Szene aus dem Theaterstück „Hellas München“ in den Münchner Kammerspielen. © Judith Buss

Am 26. März zeigen die Münchner Kammerspiele die Produktion „Hellas München“, nicht nur in Deutsch und Griechisch mit Übertiteln, sondern auch zusätzlich in Deutscher Gebärdensprache. In dem Stück geht es um münchnerisch-griechische Geschichte und um Geschichten von Münchnern aus Griechenland. Denn in keiner anderen Stadt Deutschlands wohnen so viele Griechinnen und Griechen wie in der bayerischen Landeshauptstadt. Die Regisseure Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris begeben sich auf die Suche nach den vielfältigen griechischen Communities in München. Das Stück läuft von 20 bis 21.15 Uhr in der Kammer 3 in der Hildegardstraße 1. Weitere Informationen sowie Karten für die Aufführung erhalten Sie online über diesen Link zu mehr Informationen und Kartenvorverkauf

Die Tageskasse in der Maximilianstraße 28 hat montags bis samstags von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am jeweiligen Spielort. Den Telefonservice erreichen Sie unter 233-966 00, die telefonische Programm-Ansage läuft unter der Nummer 233-966 01. Per E-Mail können Sie die Kammerspiele unter theaterkasse@kammerspiele.de kontaktieren.

Informationen in Gebärdensprache zu Bürgerbüro-Dienstleistungen

Das Kreisverwaltungsreferat informiert jetzt zu seinen am meisten nachgefragten Dienstleistungen auch in Gebärdensprache. Im Internet gibt es fünf Gebärdensprachvideos zu den Themen Personalausweis, Reisepass, Führungszeugnis oder Meldebescheinigung beantragen und Wohnsitz anmelden.

„Wir wollen eine Behörde ohne Barrieren sein. Die Gebärdensprachvideos sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Inklusion“, sagt Kreisverwaltungsreferent Dr. Thomas Böhle. Weiterlesen Informationen in Gebärdensprache zu Bürgerbüro-Dienstleistungen