Für Bürgerinnen und Bürger sind jetzt elektrische Mikrobusse und elektrische Rikschas unterwegs. Das Pilotprojekt „AltstadtMobil“ richtet sich vor allem an Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Das Angebot ist für die Nutzerinnen und Nutzer kostenlos. Im Rahmen des Testlaufs sind die kleinen Busse noch bis 18. Oktober in der Altstadt unterwegs. Die E-Rikschas sind bis 18. September in der Innenstadt im Einsatz.
Die Mikrobusse haben sechs Sitzplätze und fahren auf einer Ringlinie im Zehn-Minuten-Takt. Die Strecke verläuft zwischen Marienplatz, Frauenkirche, Sendlinger Tor, Rindermarkt, Tal und Isartor. Die Busse sind immer von Mittwoch bis Samstag von 8 bis 22 Uhr unterwegs. Die Nutzung ist für die Dauer des Testbetriebs gratis. Eine Anmeldung ist nicht notwendig: Man kann einfach einsteigen, einen freien Platz suchen und bequem zur Wunschhaltestelle fahren. Die Mikrobusse haben einen Rollstuhlplatz mit Rampe für Rollstühle bis 70 Zentimeter Breite.
Die elektrischen Rikschas stehen täglich von 7 bis 24 Uhr auf Abruf zur Verfügung. Sie warten am Stachus und am Odeonsplatz auf Kundschaft innerhalb des Altstadtrings. Die Fahrgäste können in die E-Rikschas entweder an den beiden Standplätzen einsteigen oder einfach eine Rikscha heranwinken. Auch eine Buchung über das Internet ist unter mvg.de/altstadtmobil möglich. Zusätzlich zu den vier E-Rikschas steht auch eine Rikscha speziell für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer zur Verfügung. Beide Angebote können gratis von allen Besucherinnen und Besuchern der Münchner Altstadt genutzt werden.
Das Projekt „AltstadtMobil“ wurde vom Stadtrat beschlossen. Erarbeitet wurde es vom Mobilitätsreferat in Zusammenarbeit mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft und der Münchner Verkehrsgesellschaft. Daran mitgearbeitet haben auch der Seniorenbeirat und der Behindertenbeirat. Während des Testbetriebs wird unter anderem untersucht, wie viele Menschen das Angebot nutzen und wie sich die Fahrzeuge, Routen und Haltestellen eignen. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse soll entschieden werden, ob das Pilotprojekt auf Dauer umgesetzt werden kann.