Wie lässt sich öffentliche Erwachsenenbildung noch inklusiver gestalten? Welche bewährten Modelle gibt es diesbezüglich bereits in den Volkshochschulen im deutschsprachigen Raum? Und in welchen Bereichen kann noch mehr getan werden, um barrierefreies Lernen für alle Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen und zu fördern?
Um Fragen wie diese ging es bei der Fachtagung „Ins Spiel kommen – Inklusion und öffentliche Erwachsenenbildung“, die am 10. und 11. Juli von der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung Deutschland e.V., der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Münchner Volkshochschule und dem Bayerischen Volkshochschulverband veranstaltet wurde. Die Tagung im Münchner Gasteig wurde von Fachleuten aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus Österreich, der Schweiz und Italien besucht. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Isar-Metropole zählten außerdem Oswald Utz, Behindertenbeauftragter der Landeshauptstadt München, sowie Vetreterinnen und Vertreter des Münchner Koordinierungsbüros zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.
Auf dem Programm standen Vorträge und Podiumsdiskussionen. Zu den Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmern zählten unter anderem Prof. Dr. Karl-Ernst Ackermann, Präsident der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung e.V., Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt von der Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Reinhard Markowetz von der Ludwig-Maximilians-Universität München, Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtags sowie Georg Eisenreich, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Im Rahmen der Fachtagung verabschiedeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die „Münchner Erklärung zur Inklusion und öffentlich verantworteten Erwachsenenbildung“. Darin geht es um eine inklusive Erwachsenenbildung für alle.