„München wird inklusiv“ – unter diesem Titel hat das städtische Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention eine Kampagne und Mitmach-Aktion gestartet. Noch bis zum 15. August haben Münchnerinnen und Münchner mit und ohne Behinderungen die Möglichkeit, Ideen für Maßnahmen einzureichen, die zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderungen beitragen.
Geeignete Vorschläge sollen in den künftigen 2. Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) einfließen. Hintergrund der Kampagne: Nachdem der Stadtrat bereits im Jahr 2013 einen 1. Aktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK mit 47 Maßnahmen beschlossen hat, soll es nun einen 2. Aktionsplan geben. Ziel ist die Förderung der Inklusion, also die volle gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen in allen Lebensbereichen. Auch der 2. Aktionsplan soll Maßnahmen zu ganz unterschiedlichen Themenbereichen enthalten. Die Themenpalette, zu der Bürgerinnen und Bürger Vorschläge einreichen können, reicht von Schule und Arbeit über Gesundheit und Pflege, Freizeit und Kultur bis hin zu Wohnen oder Teilhabe am öffentlichen und politischen Leben. Vor allem Menschen mit Behinderungen soll durch die Mitmach-Aktion die Möglichkeit gegeben werden, sich an der Entstehung des 2. Aktionsplans zu beteiligen.
Münchnerinnen und Münchner, die noch an der Aktion teilnehmen wollen, können ihre Vorschläge in ein Formular eintragen. Das Formular und weitere Infos gibt es unter www.muenchen-wird-inklusiv.de/aktionsplan. In Papierform gibt es das Formular beim Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-BRK, Burgstraße 4 (Erdgeschoss). Um vorherige telefonische Anmeldung unter der Nummer 233 – 211 79 wird gebeten. Fragen zur Aktion können per E-Mail an aktionsplan.soz@muenchen.de gerichtet werden.