Die „Anlauf- und Vernetzungsstellen Inklusion“ in den Stadtbezirken Hadern, Milbertshofen-Am Hart und Moosach können ihre Arbeit auch im nächsten Jahr fortsetzen. Die Finanzierung der drei Projekte durch das Sozialreferat war zunächst auf die Jahre 2020 und 2021 befristet. Nun soll das Angebot dauerhaft fortgeführt werden. Das hat der Sozialausschuss in seiner heutigen Sitzung beschlossen.
Der Etat für die Anlauf- und Vernetzungsstellen Inklusion beträgt insgesamt jährlich 30.000 Euro und steht nun dauerhaft zur Verfügung. Das Programm wurde im Rahmen des 2. Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention eingerichtet. Ziel ist, für Menschen mit Behinderungen die Chancen auf Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in ihrem Stadtviertel zu verbessern. Die Anlauf- und Vernetzungsstellen setzen Impulse und sind „Kümmerer“ für die Themen Barrierefreiheit und Inklusion in den Stadtvierteln. Sie beraten Einrichtungen und Vereine im Stadtteil, arbeiten mit dem örtlichen Bezirksausschuss zusammen und halten Kontakt zu verschiedenen Fachstellen.
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Die Teilhabemöglichkeiten entscheiden sich zu einem großen Teil in den sozialräumlichen Bedingungen in den Stadtvierteln. Inklusive Angebote und umfassende Barrierefreiheit sind wichtig, damit Menschen mit Behinderungen die gleichen Chancen wie andere Menschen haben. Die Anlaufstellen Inklusion leisten dazu einen bedeutsamen Beitrag. Ich hoffe, dass es durch die Beratungs- und Vernetzungsangebote der Anlaufstellen bald noch mehr barrierefreie Veranstaltungen und Angebote gibt, die das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen im Stadtviertel fördern.“
Mehr Informationen zu den Anlaufstellen enthält die folgende Beschlussvorlage für den Stadtrat.