„Was hat der 1. Münchner Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) gebracht?“ Um diese Frage ging es auf der gestrigen Fachveranstaltung mit dem Titel „Keine Aktion ohne Plan – Kein Plan ohne Aktion“. Dazu eingeladen hatte das Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Über hundert Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen, Einrichtungen und Verbänden, Mitglieder des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München sowie Gäste aus Politik und Verwaltung waren ins Kulturhaus Milbertshofen gekommen. Nach der Begrüßung durch Sozialreferentin Dorothee Schiwy verfolgten sie die moderierte Diskussion mit Stadtschulrätin Beatrix Zurek, Personalreferent Dr. Alexander Dietrich, Stadtdirektor Anton Biebl vom Kulturreferat, dem Münchner Behindertenbeauftragten Oswald Utz und Johannes Messerschmid vom Vorstand des Behindertenbeirats. Hintergrund der Veranstaltung war der nun vorliegende Abschlussbericht zur Evaluation des 1. Aktionsplans der Landeshauptstadt München zur UN-BRK. Dr. Katrin Grüber vom Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft gGmbH stellte die wichtigsten Ergebnisse des Evaluationsberichts vor.
„Mit ihrem Aktionsplan war die Landeshauptstadt München in vielen Bereichen Vorreiter unter den Kommunen. Und sie war die einzige Kommune, die eine Evaluation durchführen ließ“, so Dr. Grüber in ihrem Vortrag. Der Aktionsplan habe auf vielen Ebenen Wirkung gezeigt. Festzustellen sei unter anderem, dass der Aktionsplan ganz im Sinne von Artikel 8 der UN-BRK viel zur Bewusstseinsbildung in puncto Inklusion und Behinderung beigetragen habe.
Detaillierte Informationen zu den Auswirkungen der Maßnahmen des 1. Münchner Aktionsplans zur Umsetzung der UN-BRK sowie alle Ergebnisse der Evaluierung enthält die barrierefreie Broschüre im DIN A4-Format. Sie ist knapp 140 Seiten stark. Ergänzt wird der Bericht durch eine 54 Seiten starke barrierefreie Anlage zur Selbstevaluation der städtischen Referate, die sich am Aktionsplan beteiligt haben. Heruntergeladen werden kann außerdem eine vierseitige barrierefreie Anlage zu den Maßnahmen und eine zweiseitige barrierefreie Anlage zum Thema Diversität.