Endspurt der Aktion „Wir haben noch etwas vor – Träum dein Viertel!“

Wie schaut dein „Stadtteil für alle“ aus? Was braucht ein Stadtviertel, damit dort alle gerne und selbstbestimmt ihre Freizeit verbringen oder wohnen wollen? Im Rahmen der Kampagne „Wir haben noch etwas vor“ haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Vorschläge und Vorstellungen zum Thema „Stadtteil für alle“ einzubringen. Und so kannst du an der Aktion teilnehmen: Gelange über diesen Link zur Facebookseite „Träum dein Viertel“ und poste dort deinen Beitrag. Die Aktion läuft noch bis zum 31. Dezember. Danach werden die gesammelten Ideen an die zuständige Stelle weitergeleitet.

Ziel der Kampagne ist es, zum Träumen, Gedankenspinnen und Mitgestalten anzuregen – so wie die Menschen im Videoclip „Träum dein Viertel!“ auf der gleichnamigen Facebookseite. In dem Filmbeitrag kommen Menschen unterschiedlichsten Alters und Geschlechts, mit und ohne Behinderung zu Wort. Sie lassen einen Stadtteil entstehen, der Lust auf das macht, was entstehen kann. Zum einen bezieht sich der Videoclip auf München-Freiham. Dort entsteht ein Stadtteil für alle. Zum anderen will der Film aber auch Denkanstöße und Impulse für Planungen weiterer Stadtteile geben.

Zu sehen ist das Video außerdem vom 3. bis zum 13. Dezember im „Münchner Fenster“. Denn nach einer Corona-bedingten Pause kehrt der Film jetzt noch einmal auf die Video-Bildschirme der Münchner U-Bahnen, Busse und Trambahnen zurück: jetzt versehen mit dem Label „Gedreht vor Corona“.

Anlass der Kampagne ist die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Ihr Ziel ist es, Teilhabe in allen Lebensbereichen für alle Menschen zu ermöglichen. In Artikel 8 verpflichten sich die Vertragsstaaten, durch wirksame und geeignete Maßnahmen „eine positive Wahrnehmung von Menschen mit Behinderungen und ein größeres gesellschaftliches Bewusstsein ihnen gegenüber zu fördern“. Zu den Maßnahmen gehört die „Durchführung wirksamer Kampagnen“.

Entstanden ist der Film in einem Kooperationsprojekt, das vom Sozialreferat der Landeshauptstadt München gefördert wurde. Mitglieder des Kooperationsprojekts sind die Offene Behindertenarbeit – evangelisch in der Region München (OBA), der Verein zur Betreuung und Integration behinderter Kinder und Jugendlicher (BIB e.V.), Gemeinsam Leben Lernen e.V., Die Lebenshilfe München e.V. sowie der Behindertenbeauftragte der Landeshauptstadt München.

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Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-BRK