Komme ich mit dem Rollstuhl ins Kino, ins Theater oder Museum? Kann ich mich als blinder Mensch in der Stadtteilbibliothek orientieren oder einen Assistenzhund in den Club mitnehmen?
Antworten auf diese Fragen findet man auf der Homepage https://www.kultur-barrierefrei-muenchen.de. Rund 300 Theater, Museen, Clubs, Bibliotheken, Kinos, Konzerträume, Jugendtreffs und andere Kulturräume sind dort zu finden. Sachverständige des cbf (Club Behinderter und ihrer Freunde e.V. München und Region) haben sie begangen und sehr genau die Barrierefreiheit beschrieben.
Es gibt Informationen für Menschen im Rollstuhl, für blinde Menschen, für Menschen mit Gehbehinderungen, Hörbehinderungen, Sehbehinderungen, seelischen Behinderungen und für Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Mit einer Suchfunktion kann man zum Beispiel alle Kinos aufrufen. Man kann auch gezielt nach einer bestimmten Einrichtung suchen oder man lässt sich alle bereits begangenen Kulturorte in alphabetischer Reihenfolge anzeigen.
Die Homepage wurde von der Pfennigparade schon im Entwicklungsstadium auf Barrierefreiheit hin geprüft und Design, Logo und Farbgestaltung zusammen mit Menschen mit Behinderungen entwickelt. Es gibt eine Erklärung in Leichter Sprache und eine Erklärung in Deutscher Gebärdensprache.
Als Kultureinrichtung kann man den Eintrag zum eigenen Kulturort verlinken. Man braucht damit keinen eigenen Test machen und profitiert von der Beschreibung der Fachleute.
„Kultur barrierefrei München“ ist eine Maßnahme aus dem 2. Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Sie wird vom KulturRaum München e.V. im Auftrag des Kulturreferats der Landeshauptstadt München durchgeführt.