Wenn am 6. Oktober der Olympiaturm und das Karlstor in München grün angestrahlt werden, dann hat das einen Grund: Am kommenden Dienstag ist Welttag der Zerebralparese (WCPD). Mit Aktionen und dem Anstrahlen bekannter Gebäude in Grün wird dieser Tag seit acht Jahren weltweit begangen. Ziel ist, auf die wenig sichtbare Behinderung Zerebralparese aufmerksam zu machen. Bürgerinnen und Bürger sollen so mehr über die Lebensbedingungen und Probleme von Menschen mit Zerebralparese und anderen Störungen des zentralen Nervensystems erfahren. Von dieser Bewegungsstörung, deren Ursache in einer frühkindlichen Hirnschädigung liegt, sind weltweit rund 17 Millionen Menschen betroffen.
In München wird von 18 Uhr bis Mitternacht der Olympiaturm beleuchtet sein und von 17 bis 22 Uhr das Karlstor am Stachus. Informationen rund um das Thema Zerebralparese erhält man von 17 bis 20 Uhr am dortigen Info-Stand der Pfennigparade, des Landesverbands Bayern für körper- und mehrfachbehinderte Menschen und des Bundesverbands Konduktive Förderung nach Petö.
Schirmherr der Veranstaltung ist der Behindertenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung. Gefördert wird die Aktion am Stachus unter anderem vom Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Sozialreferat.