5. Mai auf dem Marienplatz: Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

„Inklusion von Anfang an!“: so lautet das diesjährige Motto der Aktion in München, die im Rahmen des europaweiten Protesttags für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung durchgeführt wird. Die Protestkundgebung findet morgen von 13 bis 17 Uhr auf dem Marienplatz statt. Alle Interessierten sind eingeladen.

Veranstalter ist das „Aktionsbündnis 5. Mai“ unter Federführung des Vereins LAG SELBSTHILFE Bayern. Zur Begrüßung sprechen Irmgard Badura, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Stadtrat Oswald Utz (DIE GRÜNEN/RL) in Vertretung des Oberbürgermeisters und Cornelia von Pappenheim, stellvertretende Vorsitzende des Behindertenbeirates der Landeshauptstadt München. Schirmherr der Veranstaltung ist Oberbürgermeister Dieter Reiter.

Mit der Aktion wollen Menschen mit Behinderung auf ihre Situation, Bedarfe und Forderungen im Sinne von Gleichstellung aufmerksam machen. Die diesjährigen Schwerpunkte der Veranstaltung liegen auf den Themen „Barrierefreiheit“, „Bildung und Arbeit“ sowie „Medizinische Versorgung“. Zu diesen Themen werden auf dem Marienplatz sogenannte „Tatorte“ aufgebaut. Daneben gibt es einen Info-Stand, an dem bayerische Behindertenselbsthilfeverbände, Selbsthilfeorganisationen und -initiativen sowie das Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vertreten sind. Geboten wird darüber hinaus ein Bühnenprogramm mit Musik, Tanz-Performance und einer Podiumsdiskussion. Abgeordnete des bayerischen Landtags und des Bezirkstags von Oberbayern nehmen Stellung zum Thema „Teilhabepolitik in Bayern: Wie erreichen wir das Ziel der Inklusion?“. Mehr Informationen und den genauen zeitlichen Ablauf enthält das Programm zur Veranstaltung.

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